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Bill Gates sagt, die Menschheit habe zwei Möglichkeiten: „3. Weltkrieg oder eine weitere Pandemie“

Der Milliardär und Eugeniker Bill Gates hat davor gewarnt, dass die Menschheit in den nächsten Jahren entweder mit dem Dritten Weltkrieg oder einer weiteren tödlichen Pandemie konfrontiert wird.

In einem Interview mit CNBC verwies Gates auf „eine Menge Unruhen“ in der Welt, die „einen großen Krieg“ auslösen könnten.

Aber selbst wenn dieser Konflikt vermieden wird, „dann wird es eine weitere Pandemie geben, höchstwahrscheinlich in den nächsten 25 Jahren“, fuhr Gates fort.

Der Microsoft-Mitbegründer zeigte sich unbeeindruckt von der weltweiten Reaktion auf die Plandemie und sagte, dass entscheidende Lektionen ignoriert worden seien.

Er kritisierte die Reaktion der USA auf die Krise mit den Worten: „Das Land, von dem die Welt erwartete, dass es die Führung übernimmt und ein Vorbild ist, hat diese Erwartungen nicht erfüllt.

„Obwohl einige Lehren aus der Coronavirus-Pandemie gezogen wurden, ist dies leider weit weniger, als ich erwartet hätte“, fügte der 69-Jährige hinzu.

Gates steht mit seiner Enttäuschung nicht allein da; auch viele andere Befürworter der globalen Gesundheit drängen die westliche Welt zu besseren Reaktionen auf neue Ausbrüche.

Professor Paul Hunter ist ein Experte für die Epidemiologie neu auftretender Krankheiten an der Universität von East Anglia.

In einem Gespräch mit Fortune im letzten Monat über einen tödlichen neuen Mpox-Stamm sagte Professor Hunter: „Im Westen interessieren wir uns erst dann wirklich für eine Krankheit, wenn sie uns direkt bedroht. Das Problem ist, dass die Ausbreitung so vieler dieser Krankheiten hätte verhindert werden können, wenn die Länder vor Ort über die entsprechenden Mittel verfügt hätten.“

Dies sei ein immer wiederkehrendes Thema, das sich auch im Rahmen von COVID gezeigt habe: „Der Westen kümmert sich erst dann um die Bekämpfung von Epidemien, wenn wir erste Fälle sehen und dann ist es fast immer zu spät, die Infektion auszurotten.“

Gates äußerte die Hoffnung, dass die Gesundheitsbehörden in den kommenden Jahren langfristiger denken werden und fügte hinzu: „Wir denken immer noch nicht darüber nach, was wir gut und was wir nicht gut gemacht haben. .... Vielleicht wird das in den nächsten fünf Jahren besser werden.

„Aber bis jetzt ist es ziemlich überraschend.“

Diese Botschaft wird auch von der Spitze des Baumes weitergegeben: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Anfang des Jahres warnte die WHO vor der Ausbreitung des Grippevirus durch Rinder, Vögel und Menschen und forderte die Länder auf, zusammenzuarbeiten, um besser auf eine Pandemie vorbereitet zu sein.

„Es gibt eine Gewissheit: Es wird in Zukunft eine weitere Grippepandemie geben“, sagte Nicola Lewis, Direktorin des Worldwide Influenza Centre.

Lewis fügte hinzu: „Meine Botschaft an die internationalen Gemeinschaften ist, dass wir unsere Zurückhaltung ablegen müssen. Wir müssen unsere engstirnigen Bedenken beiseite schieben und uns die Auswirkungen und verheerenden Folgen einer globalen Pandemie vor Augen führen, egal von welchem Krankheitserreger sie ausgeht“.

Ängste vor einem Weltkrieg

Gates, der laut Bloomberg Billionaires Index 157 Milliarden Dollar schwer ist, ist nicht der einzige einflussreiche Name, der vor einem möglichen globalen Konflikt warnt.

Der Vorstandsvorsitzende von JPMorgan Chase, Jamie Dimon, bezeichnete geopolitische Spannungen als die größte Bedrohung für die Weltwirtschaft und sagte im vergangenen September gegenüber dem CNBC-Tochterunternehmen CNBC TV-18: „Wir hatten schon einmal mit Inflation zu tun, wir hatten schon einmal mit Defiziten zu tun, wir hatten schon einmal mit Rezessionen zu tun und so etwas haben wir seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt“, sagte er dem indischen Nachrichtensender.

„Ich glaube, Amerika nimmt [Russlands Einmarsch in die Ukraine] sehr ernst, ich bin mir nicht ganz sicher, wie der Rest der Welt das sieht. Ein demokratisches europäisches Land wurde unter der Androhung einer nuklearen Erpressung überfallen. Ich denke, es war eine gute Reaktion, aber es wird alle unsere Beziehungen beeinträchtigen, bis der Krieg irgendwie gelöst ist.“

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